Im Musical "Mandala" präsentiert sich der Förderkreis Junge Musik Geisenhausen nachdenklich

Geisenhausen / Neufraunhofen. Knapp zehn Minuten dauert die Hippie-Idylle, dann zeigt der erste Mord, was Sache ist. Mit seinem neuen Musical "Mandala" hat sich der Förderkreis Junge Musik aus Geisenhausen am Samstag auf der Bühne des Schlosses Neufraunhofen in ungewohntes Territorium vorgewagt. Fröhlichkeit überlassen die Beteiligten anderen. Autor Konrad Lents ist ein streckenweise sehr düsteres Stück gelungen, das zu Recht den lang anhaltenden Applaus des Publikums bekam.

Lesen Sie hier einen ausführlichen Bericht über die Premiere von "MANDALA - Zeit der Steine"

http://www.idowa.de/anzeigen/artikel/2011/05/15/das-wagnis-ist-gelungen


Das Geschehen

Eine Gemeinschaft. Eine verschworene Gruppe. Sie nennt sich „Mandala“.
Ihre Mitglieder leben in einer farblosen Welt, die ausschließlich aus geraden Flächen und Körpern besteht. Was tun Wesen, die in einer solchen Welt leben? Sie sehnen sich nach einem farbigen, bunten Kreis!
Die Gruppe lebt in einem Kreis. Aus Steinen. Außerhalb dieser Steine liegen Tod und Verdammnis. So spricht der Mata Dalam, das Oberhaupt der Gemeinde. Sein Wort ist Gesetz. Bis etwas geschieht. Eine dieser Seelen erlangt Erleuchtung und will die Steine verlassen.
Unmöglich? Wer weiß?
Manche sagen, das Universum besteht aus Atomen. Andere sagen, es besteht aus Mandalas. Unendlich kleinen und unendlich großen Mandalas. Was richtig ist, hängt allein von uns ab.
Es hängt davon ab, woran wir glauben!


Die Musik macht's

Zu jedem gelungenem Musical gehört die Musik - und Musik ist nur gut, wenn sie auch von guten Musikern präsentiert wird. Im Falle des Musicals "Mandala" des Förderkreises Junge Musik sind das Stefan Müller (Schlagzeug), Daniel Werner (Gitarre), Lorenz Fuchs (Gitarre), Michael Ernst (Bass) und Simon Dübell (Piano, Synthesizer, Effekte).

Den Geisenhausenern und Musikfans aus dem Landkreis dürften die Fünf keine Unbekannten sein. Jeder von Ihnen gehört mindestens einer Band aus dem Geisenhausener Bunker an - langjährige Spiel- und Auftrittserfahrung inklusive.

Stefan Müller verdiente sich seine Sporen in der Band "Jeremia", Lorenz Fuchs ist der Frontmann der Metal-Gruppe "Amost Agony". Daniel Werner und Michael Ernst spielen bei den "Noisy Gatecrashers" und Simon Dübell ist Bassist der Gruppe "Pandora´s Box".

"Ursprünglich kam Diego Lents auf die Bunkerbands zu und wollte, dass wir seine Songs ausarbeiten", erzählt Alexander Dübell, der beim Arrangement der Songs mitgeholfen hat. Müller brachte schließlich die vier anderen Musiker zusammen und machte sich daran, Diego Lents Lieder, die auf einer Akustik-Gitarre geschrieben wurden in rockige Musicalkompositionen zu verwandeln. Arrangement und Ausarbeitung dauerten etwa ein Jahr.

Ein besonders in der letzten Phase anstrengender Prozess, da niemand wusste, ob die Stimmen zum Arrangement passen würden, wie die Musiker erzählen. Die Chor- und Gesangspassagen wurden nämlich unabhängig vom Songarrangement ausgearbeitet, wobei aber immer Demos vorhanden waren, um die einzelnen Lieder zu einer Komposition zu machen. "Als wir zum ersten Mal gehört haben, wie sich das in einem 20-stimmigen Chor anhört, wussten wir, wir sind durch", erzählt Müller.

Warum die jungen Musiker es gemacht haben? "Wir wollten schon immer mal zusammen an einem Projekt arbeiten", sagten sie einstimmig. Eine Folge daraus ist nämlich auch, dass sich die Musiker des Bunkers jetzt immer mehr zu kleinen Jam-Sessions zusammenfinden und daraus vielleicht auch in naher Zukunft das eine oder andere Projekt entsteht.

(Artikel erschien am 31.03.11 in der VZ, Autor: Sebastian Geiger)

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